Hagebuttenmarmelade – einfaches Rezept ohne Entkernen

Hagebutte

Schnell und lecker

Nie wieder mit lästigen Härchen kämpfen!

So machst du rasch und einfach leckere Hagenbuttenmarmelade ohne zeitraubendes Entkernen.

Das brauchst du

  • 500g Hagebutten
  • 250g Gelierzucker
  • 500ml Wasser
  • 1/2 unbehandelte Zitrone
  • genügend sterile Schraubgläser
Hagebutte

So einfach geht's

Meine Methode ist die für besonders Faule und funktioniert am besten, wenn du einen Hochleistungsmixer daheim hast. Je nachdem, wie sammelwütig du bist, kannst du auch gleich eine größere Hagebuttenmenge verarbeiten - je nachdem, welches Volumen deine Küchenmaschine packt.

Jedenfalls schmeißt du die Hagebutten zusammen mit dem Wasser in deinen Mixer und zerkleinerst alles. (Alternativ kannst du sie auch mit einem Messer klein schneiden und dann mit dem Wasser vermischen.) Die entstandene Masse muss flüssig genug sein, um sie anschließend durch ein Sieb streichen zu können. Füge also bei Bedarf noch etwas Wasser hinzu. Alternativ kannst du das Ganze auch durch die Flotte Lotte drehen.

Der Rückstand wird wieder mit genügend Wasser gemixt und anschließend abgesiebt. Bei Bedarf kann der Schritt noch einmal wiederholt werden. Den übriggebliebenen Trester kannst du zur späteren Weiterverabeitung zur Seite stellen.

Die Hagebuttenmasse wird nun mit dem Gelierzucker und dem Saft der Zitrone vermischt und aufgekocht. Lass sie ca. 15 min köcheln und mach dann eine Gelierprobe: Gib einen Tropfen der Marmelade auf einen Teller und schau, ob er schnell fest wird. Dann ist sie fertig und kann abgefüllt werden.

Dafür stell dir deine Schraubgläser* zurecht, öffne sie und befülle sie bis knapp unter den Rand. Fest verschließen, abkühlen lassen - und fertig! Jetzt kommt der wichtigste Teil: Das Genießen!

*Die mit * gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate Links. Kommt über einen solchen Link ein Einkauf zustande, bekomme ich eine kleine Provision. Für dich entstehen dabei keine Mehrkosten. Wo, wann und wie du ein Produkt kaufst, bleibt natürlich dir überlassen.

Müssen die schwarzen Blütenansätze weg?

Ganz ehrlich: Das ist eine philosophische Frage. Ähnlich wie die Entscheidung, ob man Kartoffeln mit oder ohne Schale isst oder ob das Kerngehäuse vom Apfel mit in den Smoothie soll oder nicht.

Mich persönlich stören die Blütenansätze nicht und ich erspare mir gerne diesen Arbeitsschritt. Wenn du aber das Gefühl hast, die Marmelade ist sonst nicht "rein" genug, tu dir keinen Zwang an: Das Kappen jeder einzelnen Hagebutte hat einen meditiven Charakter und trägt zur Entschleunigung bei.

Hagebutte

Brauche ich die Zitrone für die Haltbarkeit?

Zuerst einmal: Saueres Arbeiten ist das A und O für eine lange Haltbarkeit. Das bedeutet, dass deine Hände frisch gewaschen sein sollen, die Gläser ordentlich sterilisiert sind und dass du beim Einfüllen nicht zu sehr patzt. Wenn doch ein paar Spritzer am Deckelrand landen, wische sie mit einem Tuch weg, bevor du das Glas verschließt. Sonst sind sie die Eintrittspforte für Schimmelpilze.

Wichtig ist auch, dass du die Marmelade heiß bis knapp unter den Rand abfüllst und den Deckel gleich fest verschließt. Beim Abkühlen wird er dann durch das entstehende Vakuum "angesaugt" und der luftleere Raum in dem Gefäß velängert die Lagerfähigkeit.

Wenn du das alles beachtest (eigentlich ist es eh nicht viel), dann sollte es normalerweise kein Problem geben. Nicht zuletzt ist in der Hagebutte viel Vitamin C enthalten, das durch seine antioxidativen Eigenschaften wiederum einen positive Effekt auf die Haltbarkeit hat.

Soll ich die Gläser auf den Kopf stellen?

Auch das ist wohl Ansichtssache. Im Netz findet man unterschideliche Empfehlungen. Die Idee ist, dass die Gläser, nachdem sie abgefüllt und verschlossen worden sind, ein paar Minuten auf den Kopf gestellt werden, damit auch der Deckel durch die heiße Marmelade keimfrei wird.

Da man aber bei Metalldeckeln oft nicht weiß, was für Stoffe bzw. Schadstoffe enthalten sind, sind viele Hobby-Köch*innen von dieser Methode wieder abgekommen.

Meiner Erfahrung nach genügt es vollkommen, sterilisierte Gläser zu verwenden und sie nach dem Verschließen aufrecht stehen zu lassen. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann die Schraubgläser vorher mit Alkohol ausspülen oder sie nach dem Verschließen noch einmal zusätzlich im Backofen oder in einem Topf mit Wasser einwecken.

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Was mache ich mit dem Rest?

Je nachdem, wie gründlich du die Hagebutten durch das Sieb gestrichen oder die Flotte Lotte gedreht hast, ist jetzt mehr oder weniger Trester übrig. Da hier auch noch viele Vitamine und Mineralstoffe enthalten sind, wäre es schade, ihn einfach wegzuwerfen.

Diese 3 Möglichkeiten der Verwertung möchte ich dir schmackhaft machen:

  1. Trocknen
    Das ist wohl am Naheliegendsten: Streiche das Kern-Gemisch einfach dünn auf ein Backblech und lass es entweder an der Luft trocknen oder bei ca. 40 °C 1-2 Stunden im Backrohr. Wenn du dich für erstere Variante entscheidest, sorge dafür, dass die Schicht nicht zu hoch ist und wende sie mindestens einmal täglich, damit nichts zu schimmeln beginnt.
    Den trockenen Hagebutten-Trester kannst du entweder zur Herstellung von Tee verwenden oder in der elektrischen Kaffeemühle ganz fein mahlen und als Nahrungsergänzungs-Pulver über dein Essen streuen.
  2. Schnaps oder Likör machen
    Dafür einfach das Kern-Gemisch zu ca. 2/3 in ein Schraubglas füllen, mit 35-40%igem Alkohol (Korn, Vodka, Obstler) auffüllen und verschließen. Täglich schütteln. Nach 4-6 Wochen abseihen und fertig ist der Schnaps.
    Für den Likör stellst du zuerst einmal Läuterzucker her, indem du Wasser und Zucker so lange kochst, bis die Flüssigkeit klar ist. Dann nur noch abkühlen lassen und unter den Schnaps mischen. Die Menge richtet sich nach dem gewünschten Alkoholgehalt und danach, wie süß der Likör sein kann. Mehrmaliges Kosten während der Herstellung führt sicher zum besten Ergebnis.
  3. Essig herstellen
    Die Idee hatte eine Teilnehmerin bei unserer Live-Koch-Action im Zuge der WildeFrüchte-Challenge im Herbst 2022. Das Prinzip ist dasselbe wie beim Schnaps, nur dass du statt Alkohol Essig verwendest.
    Wenn du ganz fancy sein möchtest, kannst du dir auch eine Essigmutter besorgen und den Hagebutten-Trester zusammen mit Äpfeln zu Essig vergären lassen. Das führt hier aber dann doch zu weit.

Der Fantasie sind jedenfalls keine Grenzen gesetzt. Denk aber daran, dass die Kerne sehr hart sind und entweder pulverisiert oder abgeseiht werden müssen, um sichere Lebensmittel herstellen zu können. Da kann die Hagebutte noch so vitaminreich sein: Ausgebissene Zähne tragen nicht unbedingt zur Gesunderhaltung bei.

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Sicheres Erkennen von Wildfrüchten durch Fruchttypen

Skizze Fruchttypen

Warum es wichtig ist, dass du dich mit Fruchttypen auskennst

Um dir einen Überblick in der wunderbaren Welt der Wildfrüchte zu verschaffen, solltest du dir die verschiedenen Fruchttypen genauer anschauen. Wenn du die Grundprinzipien des Fruchtaufbaus verstanden hast, wird Wildobst für dich nie mehr einfach nur klein und rund sein.

Auf den ersten Blick sehen die meisten Wildfrüchte allerdings wie Beeren oder Nüsse aus. Da die Fruchtbiologie doch etwas komplexer ist, zahlt es sich aus, näher hinzusehen. Mit ein paar einfachen Fragen kannst du dich schnell im Wildfrucht-Dschungel orientieren.

Wie ist eine Frucht eigentlich aufgebaut?

Bevor wir uns über Fruchttypen unterhalten, schauen wir uns zuerst an, wie eine Frucht überhaupt aufgebaut ist.

Im Inneren befindet sich der Same, der aus dem Embryo, dem Nährgewebe und der Samenschale besteht. Die äußere Schicht bildet die Fruchtwand. Auf g'scheit heißt sie "Perikarp". Dieses Perikarp ist wiederum aus 3 Schichten zusammengesetzt: Dem Endokarp, Mesokarp und Exokarp. Sorry, dafür gibt es keine sinnvollen deutschen Begriffe.

Jedenfalls kommt es darauf an, ob dieses Perikarp zusammen mit dem Samen verbreitet wird (Schließfrucht) oder ob sich das Perikarp öffnet und der Same aus der Frucht "entlassen" wird und sich ohne Fruchtwand ausbreitet (Öffnungsfrucht). Und welche der 3 Fruchtwand-Schichten (Endokarp, Mesokarp, Exokarp) fleischig oder holzig sind.

 

Um Früchte schnell und einfach einordnen zu können, kannst du dir also 2 Fragen stellen:

Skizze Fruchttypen

1. Öffnungs- oder Schließfrucht?

Prinzipiell gibt es 2 Möglichkeiten, wie Samen aus einer Frucht verbreitet werden:

Entweder werden die Samen durch die Frucht ausgestreut, um sie zu verbreiten. Hierbei handelt es sich um eine Öffnungsfrucht (= Streufrucht).

Oder die Frucht bleibt bei der Samenreife geschlossen und wird als Ganzes verbreitet. Passenderweise nennt man sie Schließfrucht.

 

Es gibt 3 häufige Typen von Schließfrüchten

  1. Nuss: gesamte Fruchtwand (Endo-, Meso- und Exokarp) trocken
  2. Steinfrucht: Endokarp holzig, Mesokarp fleischig, Exokarp häutig
  3. Beere: gesamte Fruchtwand (Endo-, Meso- und Exokarp) fleischig

 

Als Beispiel ist z.B. eine Haselnuss eine Nuss - wie der Name schon sagt.

Im Gegensatz dazu ist eine "Holunderbeere" in Wirklichkeit eine Steinfrucht, weil die innere Fruchtwand-Schicht (Endokarp) holzig ist. (Da muss man aber bei der winzigen Größe schon genauer hinschauen.)

Die wenigsten Wildfrüchte sind tatsächlich Beeren. Während also die Heidelbeere eine echte Beere ist, handelt es sich bei den "Schlehenbeeren" wiederum um Steinfrüchte. Dafür gibt es bei den Kulturpflanzen einige Beeren, die wir auf den ersten Blick nicht als solche identifizieren würden, beispielsweise Tomaten oder Bananen.

2. Trocken oder fleischig

Bei Trockenfrüchten ist die Fruchtwand (= Perikarp) trocken, ledrig oder holzig. Hierzu gehören z.B. Nüsse oder Kapselfrüchte. (Hier sind nicht die gleichnamigen Trockenfrüchte genannt, die du auch als "Dörrobst" kaufen kannst. Die sind nämlich getrocknete Saftfrüchte.)

Im Gegensatz dazu haben Saftfrüchte eine großteils oder zur Gänze fleischige Fruchtwand (= Perikarp). Das ist z.B. bei Beeren oder Steinfrüchten der Fall.

Spezialfall Apfelfrucht

Die Frucht wird nicht immer von der Fruchtwand (= Perikarp) gebildet. Manchmal handelt es sich auch um Teile der Blütenachse, die während der Fruchtentwicklung um den Samen herumwachsen. In dem Fall spricht man von einer Scheinfrucht.

Ein Beispiel hierfür ist die Apfelfrucht. Das Fruchtfleisch wird hier nicht von dem Perikarp gebildet, sondern von dem saftig verdickte Blütenstiel des Apfels.

Unter Wildobst findet man diesen Fruchttyp bei Vogelbeeren, Mehlbeeren und Weißdorn.

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Buchecker

Buchecker

Leckere Nussfrucht

Du kennst sie wahrscheinlich aus Kindertagen. Wer hat damals nicht die kleinen, dreieckigen Nüsse der Rotbuche (Fagus sylvatica) mühselig aufgeknackt und die Samen gegessen?

Aber wusstest du, dass sie in rohem Zustand Giftstoffe enthalten? Ein paar Bucheckern sind offensichtlich kein Problem. Was du beachten musst, um größere Mengen zu dir nehmen zu können, erfährst du in diesem Beitrag.

Buchecker

Das ist typisch für die Buchecker

Wie der Name schon sagt, ist die Buchecker dreieckig und sie ist eiförmig. Apropos Name: Der klingt etwas sparrig und vermittelt das Gefühl, entgegen der Grammatikregeln zu sprechen. Dennoch heißt es "die Buchecker", wobei ich die schweizer Bezeichnung "Buchennüsschen" treffender finde.

Denn es handelt sich bei ihr tatsächlich um ein Nüsschen, das von einer braunen, glänzenden Schale umgeben ist. Jeweils zwei davon sitzen zusammen in einem Fruchtbecher (Cupula). Dieser ist kurz gestielt, hat vier Lappen und weiche Spitzen.

Und was kann die eckige Wildfrucht?

Abgesehen davon, dass sie ein beliebter Snack für Eichhörnchen ist - weshalb du auch immer genug für sie übrig lassen solltest -, sind Bucheckern für uns Menschen kleine Vitamin- und Mineralstoffbomben. Des Weiteren enthalten sie Eiweiße, Kohlenhydrate und Ballaststoffe.

Sie sind sehr energiereich und haben einen hohen Fettgehalt. In Notzeiten wurden sie deshalb für die Herstellung von Pflanzenöl verwendet. Erfreulicherweise wird den kleinen Wildfrüchten heute wieder mehr Aufmerksamkeit geschenkt und mittlwerweile gibt es Bucheckernöl zu kaufen.

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Mit Vorsicht zu genießen

In der Buchecker ist der Giftstoff Fagin enthalten, außerdem Oxalsäure und geringe Mengen Blausäure. Der Verzehr von ein paar Früchten ist unproblematisch, bei großen Mengen kann es allerings zu Verdauungsbeschwerden kommen.

Also, von Bucheckern stirbt man im Normalfall nicht aber Bauchschmerzen & Co machen trotzdem keine Freude.

Die gute Nachricht: Du kannst trotzdem mehr von der leckerne Wildfrucht auf einmal zu dir nehmen, wenn du etwas Wesentliches beachtest.

Hitze zerstört Fagin

Für einen unbedenklichen Bucheckern-Genuss musst du die Früchte erhitzen. Du kannst sie in der Pfanne rösten oder mit kochendem Wasser übergießen. Dadurch löst sich die braune Schale und lässt sich leicht entfernen.

Wenn du die Bucheckern als Mehl verwenden möchtest, genügt es, sie zu mahlen. Sie werden beim Backen sowieso erhitzt.

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Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt

Die Möglichkeiten zur Verwendung der kleinen Nussfrüchte sind schier unendlich. Geröstet sind sie eine lecker Knabberei für zwischendurch oder eine schmackhafte Zutat in Pestos und Aufstricken. Du kannst sie auch wie Pinienkerne in der Pfanne braten und sie über Gemüsegerichte oder Nudeln streuen. Etwas aufwändiger wird es, wenn du sie zum Backen verwenden möchtest. Hierfür brauchst du größere Mengen, die du trocknen und mahlen musst. Das lohnt sich aber jedenfalls und verleiht Brot und Kuchen eine ganz spezielle Geschmacksnote.

Schreib mir gerne in den Kommentaren, was du mit den Bucheckern machst oder machen möchtest.

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Vogelbeere

Begehrtes Wildobst

Wie der Name schon sagt, ist die Vogelbeere (Sorbus aucuparia) oder Eberesche, wie sie auch genannt wird, bei unseren geflügelten Zeitgenossen äußerst beliebt.

Auch für uns Menschen sind die Früchte ein gesundes Wildobst. Wer sich von den enthaltenen Bitterstoffen nicht abschrecken lässt und weiß, wie man sie zu einem guten Teil entfernt, kann gesunde Leckereien aus den Früchten zaubern.

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Hagebutte

Hagebutte

Heimisches Superfood

Wo wir im Herbst hinsehen, leuchtet sie uns mit ihrer typischen roten Farbe entgegen: die Hagebutte.

Ihr hoher Vitamin C-Gehalt macht sie für uns Menschen zu Superfood. Aber wie erkennst du sie und was musst du bei der Verwendung beachten?

Hagebutte

Wie du die Hagebutte erkennst

Zuerst einmal: Die Hagebutte ist die Frucht der Rose.

Sie besteht aus kleinen Nüsschen, auf denen feine Härchen mit kleinen Widerhaken sitzen. Rundherum befindet sich das rote "Fruchtfleisch", das aus dem becherförmigen Blütenboden gebildet wird. Insgesamt handelt es sich um eine Sammel-Nussfrucht. Oft sind an der Oberseite der Hagebutte die Reste der Kelchblätter zu sehen.

Die Rose selbst erkennst du an den unpaarig gefiederten Laubblättern, die vor der Blütenknospe 3-zählig und darunter 5 bis 7-zählig sind. An Stamm und Ästen befinden sich Stacheln (keine Dornen). Die Blüte besteht normalerweise aus 5 Kelch- und 5 Kronblättern, vielen Staubblättern und zahlreichen nicht verwachsenen Fruchtblättern.

Woher kommt der Name "Hagebutte"?

"Hag" ist das germanische Wort für Hecke. Was der Wortteil "-butte" genau bedeutet, lässt sich nicht mehr genau feststellen.

Entweder es enstammt der Bezeichnung "Butte" für das gleichnamige Sammelgefäß oder dem Begriff "Butzen", was "Knopf" oder "Knospe" heißt.

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Kann ich die Hagebutten von allen Rosen-Sorten essen?

Hagebutten gibt es in allen möglichen Farben, Formen und Größen. Besonders interessant sind beispielsweise die schwarzen Früchte der Bibernellrose (Rosa pimpinellifolia) oder jene der Kartoffelrose (Rosa rugosa), die dickfelischig und sehr ergiebig sind.

Essbar sind sie alle. Sie unterscheiden sich untereinander allerdings im Geschmack. Ob er dir zusagt, findest du nur heraus, indem du kostest. Wenn du größere Mengen benötigst, halte dich am besten an die großfrüchtigen (und wohlschmeckenden) Sorten. Dann musst du nicht ganz so lange sammeln.

Was macht die Hagebutte so gesund?

Neben dem Sanddorn ist die Hagebutte das heimische Wildobst mit dem größten Gehalt an Vitamin C. Seine chemische Bindung an die enthaltenen Carotinoide macht es hitzestabil. Deshalb ist auch die Teebereitung kein Problem. Seine gute Bioverfügbarkeit hiflt uns dabei, unsere Vitaminspeicher aufzufüllen und uns gegen die kalten Jahreszeit zu wappnen.

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Wie verwende ich die Hagebutte am besten?

Das Wichtigste zuerst: Die Härchen auf den Kernen der Hagebutte wurden früher als Juckpulver verwendet. Also, die müssen entfernt oder zerkleinert werden, damit du die Früchte gefahrlos essen kannst. Unreife Hagebutten kannst du einfach in der Hälfte durchschneiden und die Kerne mit einem Teelöffel herauskratzen. Sobald sie allerdings gatschig sind, klappt es mit dem Entfernen nicht mehr so richtig, weil die Härchen in dem weichen Fruchtfleisch picken bleiben. In dem Fall kannst du sie entweder für die weitere Verarbeitung im Hochleistungsmixer zerkleinern. Oder du verwendest sie frisch oder getrocknet für die Teebereitung. In beiden Fällen musst du das Pflanzenmaterial anschließend durch ein Sieb abgießen, weil die Kerne sehr hart sind.

Du kannst Hagebutten (ohne Kerne) auch für dein Müsli trocknen oder einfrieren. Sie eignen sich hervorragend für die Herstellung von Marmelade, Saft, Likör, Chutney, Fruchtessig etc. Aus den Kernen lässt sich ein Hautpflege-Öl herstellen. Oder du trocknest und pulverisierst sie anschließend in der Kaffeemühle. Das Klazium-hältige Pulver kannst du als Nahrungsergänzung über dein Essen streuen. (Achtung: Die Kerne müssen wirklich gut vermahlen werden, damit du dir nicht an harten Stücken deine Zähne ausbeißt.)

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Wiesen-Klee

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Weiß-Klee (Trifolium repens)

Einzigartiger Glücksbringer

Es soll ja Glück bringen, ein vierblättriges Kleeblatt zu finden. Aber wusstest du, dass der zu Silvester so gerne verschenkte "Glücksklee" in Wirklichkeit gar kein dreiblättriger Klee ist?

Es handelt sich nämlich um eine Sauerklee-Art (Oxalis tetraphylla), deren Laubblätter - wie der botanische Name schon sagt - immer aus vier Teilblättern bestehen. Ob das nicht geschummelt ist? Man weiß es nicht...

Heilkraft

Der Weiß-Klee ist eine harmonisierende Frauenpflanze und eignet sich zur Aufwertung des Speiseplans.

Adventkalender Bild Silvester Trifolium repens

Eigenschaften

krampflösend, harntreibend, blutreinigend, verdauungsfördernd

Spannende Inhaltsstoffe

  • Gerbstoffe
  • Vitamine
  • Cumarin
  • Flavonoide
  • Resveratrol
  • Phytoöstrogene

Typisch für den Weiß-Klee

  • weiße Einzelblüten mit langen Blütenstielen
  • köpfchenförmiger Blütenstand
  • kahler, kriechender Stängel
  • dreizählige Laubblätter

Man hat das Glück meist direkt vor der Nase...

Tipp: Eine verwandte Art, der Wiesen- oder Rotklee (Trifolium pratense), wird aufgrund der enthaltenen Phyoöstrogene unter anderem gegen Wechseljahrs-Beschwerden empfohlen. Einen spannenden Artikel über diese vielseitige Pflanze findest du in der September 2020-Ausgabe des Phyto-Magazins: https://www.phytotherapie.at/assets/zeitschrift_phytotherapie.at/PT_4_20.pdf

Und weil es gemeinsam immer am schönsten ist, erzähl uns doch von deinen Erlebnissen mit den Wilden Heilpflanzen in der gemeinsamen Facebook-Gruppe.

Beinwell-Salbe

Symphytum officinale Blüte

Traditionelles Mittel zur Schmerzlinderung

Beinwell ist eine traditionelle Heilpflanze, die zur Schmerzlinderung und Knochenheilung eingesetzt wurde. Heutzutage wird sie noch immer gerne in Form von Fertigpräparaten zur äußerlichen Anwendung vor allem bei Gelenk- und Muskelschmerzen sowie beginnenden Arthrose-Schmerzen empfohlen. Auch nach Sport- bzw. Unfallverletzungen kann die Salbe helfen, Verstauchungen, Prellungen oder Zerrungen besser auszuheilen.

Im Garten wuchert der "Comfrey" mit sich selbst um die Wette und bietet sich zum Sammeln geradezu an. Einen Teil für die Insekten solltest du dennoch stehen lassen.

Das brauchst du

  • Beinwell (Wurzel und/oder blühendes Kraut)
  • 9g Bienen- oder Beerenwachs oder 22,5g Jojobawachs
  • 50g Öl (z.B. Olivenöl)
Symphytum officinale Blüte

So einfach geht's

  • Beinwell kleinschneiden und in das Öl geben
  • im Wasserbad leicht erwärmen (nicht kochen!) und ca. ½ Stunde leicht simmern lassen, dann abgießen
  • das Wachs zugeben und schmelzen lassen
  • aus dem Wasserbad heraus nehmen und mit dem Schneebesen verrühren
  • währenddessen langsam das Öl zugeben (nicht aufhören zu rühren!)
    so lange weiter rühren, bis die Salbe abgekühlt ist, dann abfüllen

Ist ein kalter Beinwell-Öl-Auszug nicht schonender?

Grundsätzlich würde ich diese Frage mit "ja" beantworten. Vor allem hitzeempfindliche Stoffe, können bei einem Kaltauszug besser konserviert werden. Dafür wird das Pflanzenmaterial 4-6 Wochen lang in zimmerwarmem Öl ausziehen gelassen.

2 Gründe sprechen allerdings für einen warmen Öl-Auszug:

  1. Du hast keine Zeit: Wenn du eben kein fertiges Beinwell-Öl im Vorratsschrank herumstehen hast, die Salbe aber gleich herstellen möchtest, ist die "warme Methode" das Mittel der Wahl.
  2. Das verwendete Pflanzenmaterial enthält zu viel Feuchtigkeit: In dem Fall kann es passieren, dass es im kalt angesetzten Öl zu schimmeln beginnt, bevor es fertig ist. Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, mach einen warmen Öl-Auszug.
Symphytum officinale Blüte groß

Ist Beinwell nicht giftig?

Beinwell enthält Pyrrolizidinalkaloide, die in hoher Konzentration lebertoxisch wirken können. Deshalb ist von einer innerlichen Anwendung sowie vom Auftragen auf offene Wunden abzuraten.

Welchen Pflanzenteil soll ich verwenden?

In den traditionellen Rezepten ist meist von der Beinwell-Wurzel die Rede. Es gibt aber auch Rezepturen, in denen ausschließlich das blühende Kraut verwendet wird, wie es beispielsweise bei der Traumaplant® Schmerzcreme der Fall ist.

Selbermachern würde ich empfehlen, die Jahreszeit entscheiden zu lassen: Im Herbst und Frühling, wenn kaum Blattmasse vorhanden ist, kann die Wurzel gesammelt werden. Sobald die Pflanze in voller Blüte steht und ihre ganze Kraft auf die oberirdischen Teile konzentriert, bietet es sich an, diese zu ernten.

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Kann ich die Salbe mit anderen Zutaten "pimpen"?

Ich finde, für den Ölauszug bietet sich fertiges Johanniskraut-Öl besonders gut an, da es selbst wundheilend wirkt. Eine andere Möglichkeit ist, Beinwell und Johanniskraut gleich zusammen im Öl (kalt oder warm) anzusetzen oder je eine Hälte des fertigen, puren Ölauszugs zu verwenden.

Besonders für Gelenkssalben kann man zusätzlich den Salomonssiegel verwenden, weil er eine positive Wirkung auf die Sehen hat.

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Löwenzahnhonig

Löwenzahnblüte

Einfach selbst gemacht

Eine selbstgemachte und vegane Alternative zum Honig ist der „Löwenzahnhonig“. Ein bisschen Muße zum Sammeln und Verarbeiten braucht es schon aber im Endeffekt ist die Herstellung recht einfach.

Das brauchst du

  • 3 handvoll Löwenzahnblüten
  • 1kg Zucker
  • 1L Wasser
  • 1 unbehandelte Zitrone
Löwenzahnblüte

So einfach geht's

Aaaalsooo, wenn du motiviert bist, zupfst du erst einmal die gelben Einzelblüten aus den grünen Hüllblättern heraus. Wenn du das Grüne weggibst, wird der Geschmack des Sirups feiner. Solltest du dazu keine Lust haben, kannst du auch einfach die ganzen Blütenkörbchen nehmen.

Jedenfalls übergießt du die Blüten mit kochendem Wasser. Das Ganze lässt du über Nacht stehen, seihst es am nächsten Tag ab und drückst die Reste gut aus.

In der Flüssigkeit löst du dann den Zucker gut auf und gibst gegebenenfalls die in Scheiben geschnittene Zitrone hinzu. Das Gemisch lässt du bei mittlerer Hitze eindicken, das kann mehrere Stunden dauern. Achte darauf, dass es nicht zu kochen beginnt.

Sobald der Löwenzahnhonig die gewünschte Konsistenz erreicht hat, fülle ihn noch heiß in Gläser ab. Und fertig!

Hier findest du passende Schraubgläser*, die sich auch super zum Verschenken eigenen!

Ist Löwenzahnhonig eine echte Alternative zum Bienenhonig?

Na ja, die Antwort lautet jein. Beim „Löwenzahnhonig“ handelt es sich eigentlich um einen Sirup. Wenn du also einen Honig für medizinische Zwecke wie z.B. Oxymel benötigst, muss dir klar sein, dass der selbst hergestellte Sirup nicht die gleiche Wirkung hat und deshalb auch nicht als gleichwertig betrachtet werden kann.

Als Brotaufstrich oder Süßungsmittel kannst du ihn aber genauso verwenden. Je nachdem, wie lange du ihn eindicken lässt, lässt sich seine Konsistenz beeinflussen und du kannst so entscheiden, ob er eher flüssig oder fest sein soll.

Löwenzahn Samen

Was kann bei der Herstellung alles schiefgehen?

Während dem Einkochen ist der Sirup extrem heiß. Pass bitte unbedingt gut auf beim Kosten und Umfüllen, damit du dich nicht verbrennst.

Es gibt einen Moment, an dem die Flüssigkeit zu sprudeln und hochzusteigen beginnt. Nimm auf jeden Fall einen Topf, der groß genug ist und bleib in der Nähe.

Wenn die Mischung zu heiß wird bzw. zu lange eindickt, wird sie dunkelbraun, zäh und schmeckt recht herb. Das macht den Löwenzahnhonig nicht unbedingt schlechter aber man muss es halt so mögen.

Ist Zitrone als Zutat wirklich wichtig?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Sirup haltbarer zu machen. Eine davon ist die Zugabe von Zitrone oder Zitronensäure. Das Erhitzen und der hohe Zuckeranteil haben ebenfalls einen positiven Effekt auf die Haltbarkeit.

Wenn du noch zusätzlich darauf achtest, dass die verwendeten Gefäße sauber und am besten ausgekocht sind, dann ist die Verwendung von Zitrone prinzipiell nicht notwendig.

Geschmacklich ist sie doch recht dominant und überdeckt das zarte Aroma der Löwenzahnblüten. Bis dato hatte ich noch keine Probleme, wenn ich sie weggelassen habe.

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Vor Kurzem habe ich übrigens schöne und preiswerte Gläser* entdeckt, dich ich sehr gerne auch zum Verschenken verwende.

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Was kann man außer Löwenzahnblüten sonst noch verwenden?

Im Prinzip kannst du alle essbaren Blüten auf diese Art verarbeiten. Solltest du allerdings auch deren Farbe erhalten wollen, ist das Einkochen nicht die geeignete Methode. da der Sirup durch das Einkochen immer eine mehr oder weniger bräunliche Färbung bekommt.

Ansonsten kannst du auch Spitzwegerichblätter oder die Wipfel von essbaren Nadelbäumen verwenden. Sei dir nur unbedingt sicher, dass es sich um keine Eibe handelt.

Natürlich kannst du auch nach Lust und Laune verschiedene Mischungen kreieren. Also, jetzt steht dem eigenen Löwenzahnhonig nichts mehr im Wege! Viel Spaß beim Einkochen!

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Auf den Traumjob warten oder…?

Was, wenn man seinen Traumjob nicht findet?

Vielleicht hätte ich Jus oder Medizin studieren sollen. Dafür gibt es nämlich eindeutige Jobprofile.
Hätte ich Jus studiert, wäre ich entweder Anwältin, Notarin oder Richterin geworden. Nach einem Medizinstudium hätte ich höchstwahrscheinlich den Arztberuf gewählt.

Entschieden habe ich mich aber für Biologie, genauer gesagt Botanik – also Pflanzenwissenschaften. Und genau deshalb war es eigentlich schon im Vorhinein klar, dass ich in dem Bereich beruflich nicht Fuß fassen würde. Egal ob von Professor*in, Absolvent*in oder Studienkolleg*in – der Tenor war immer der selbe: „Vergiss es, als Biolog*in findest du keinen Job!“

 

Wer weiß, wenn sich dieser Satz nicht so ein meinem Unterbewusstsein manifestiert hätte, wäre es vielleicht doch etwas geworden. Aber so ging es mir wie fast allen meiner Kolleg*innen, die nicht in einer Schule oder einer Pharmafirma arbeiten wollten: Ich fand keinen Job – weder als Biologin, noch als irgendetwas anderes. Zeitweise hatte ich sogar das Gefühl, dass mir durch meinen Studienabschluss noch zusätzlich Steine in den Weg gelegt worden waren, da ich für viele „ausbildungsfremde“ Stellen (also so ziemlich alle, auf die ich mich bewarb) überqualifiziert war.

Die Krux bei der Sache war auch, dass ich eigentlich gar nicht wirklich wusste, was ich als Biologin beruflich machen wollte. „Irgendetwas in meinem Bereich“ sollte es werden aber was genau, war mir für’s erste egal. Genauer gesagt, war mir überhaupt nicht klar, wie mein Berufsleben aussehen sollte. Das lernt man nämlich nicht auf der Uni. 😅

Und wenn man händeringend einen Job sucht, überlegt man sich nicht, wie der Arbeitsalltag gestaltet sein soll, welche Bezahlung man gerne hätte und ob man sich die Zeit frei einteilen kann. Im Gegenteil – man nimmt, was man kriegen kann und ist dankbar dafür.

So ging es mir, als ich aufgrund der Empfehlung einer Freundin eine 25-Stunden-Stelle im Verkauf antreten durfte. Diese habe ich nun seit rund 4 Jahren. In dieser Zeit hat sich recht viel getan. Ich habe sehr viel lernen dürfen.
Alle meine Erkenntnisse hier aufzulisten, würde den Rahmen dieses Blogartikels mehr als sprengen. Ein Fazit möchte ich an dieser Stelle aber auf jeden Fall mit dir teilen: Man kann sich tatsächlich seinen Traumjob selbst kreieren.

 

Was, wenn es den Traumjob eigentlich nicht gibt?

Ursprünglich wäre ich nie auf die Idee gekommen, mich selbstständig zu machen. Erst, als der Leidensdruck und der Drang, meine Lebenszeit mit etwas Sinnvollem zu verbringen, groß genug geworden sind, habe ich begonnen, meine Fühler auszustrecken. Im Endeffekt hat mich der viel zitierte „Schmerz“ dazu bewogen, mein Leben zu hinterfragen und meine Möglichkeiten auszuloten.
Letztendlich habe ich es dann verstanden: Wenn es meinen Beruf eigentlich gar nicht gibt*, dann muss ich ihn mir eben selber erschaffen. Und ja, das geht!
Das ist die gute Nachricht. 😉

* Natürlich gibt es den Beruf der Biolog*in. Aber könntest du in einem Satz sagen, was genau ein*e Biolog*in macht? Nein? Eben! 😉

 

Was, wenn man sich seinen eigenen Traumjob kreieren muss, damit man dauerhaft glücklich ist?

Die schlechte ist, dass man sich meiner Meinung nach früher oder später entscheiden muss: Sicheres Einkommen ohne Leidenschaft oder Reise ins Ungewisse mit vollem Engagement.
Vor allem dann, wenn der „Brotjob“ fachlich nichts mit der selbstständigen Tätigkeit zu tun hat, wird der Spagat zwischen den beiden immer größer und irgendwann fehlt einfach die Zeit. Und auf der Strecke bleibt meiner Erfahrung nach immer die Selbstständigkeit, da der Arbeitsmodus des Angestelltenverhältnisses ja normalerweise fix vorgegeben ist und eingehalten werden muss. Insofern bleibt einem nichts anderes übrig, als alles anderen hintanzustellen.
Das ist auch deshalb sehr schade, weil man dadurch auch regelmäßig „den Faden“ verliert und dementsprechend dann die Energie besonders für kreative Tätigkeiten fehlt.

Ich selber habe mich übrigens noch nicht entschieden. Zu präsent ist noch immer die Zeit, in der ich so lange keinen Job gefunden habe und zu groß die Dankbarkeit, dass ich von meiner Arbeitgeber*in eine Chance bekommen habe, die mir alle anderen nicht geben wollten.
Was die Zukunft bringt? Ich lasse mich einfach überraschen… 😎

 

An dieser Stelle noch ein großes Dankeschön an Beatrice Krammer, die mich mit ihrer Blogparade „Teilzeit-Selbständigkeit: Trend der Zukunft?“ dazu animiert hat, diesen Artikel zu schreiben und meine nebenberufliche Selbstständigkeit zu reflektieren. 😉

Das war die Wilde Bäume Challenge

Wow, da haben aber viele Köpfe geraucht!

Über 70 TeilnehmerInnen der Wilde Bäume Challenge haben 5 Tage lang geraten, was das Zeug hält.
Und was soll ich sagen? Leicht habe ich es ihnen wirklich nicht gemacht. 😉
Umso toller, dass so viele drangeblieben haben und bis zum Schluss mitgemacht haben!

Du hast die Challenge versäumt?
Hier kannst du dich anmelden und individuell dein Wissen testen:

 

 

 

Die Verlosung hat bereist stattgefunden. Für eine Gewinnerin hat sich die Challenge besonders gelohnt - sie hat einen Platz für meinen Online-Kurs "3x3 magische Sonnwendkräuter" im Wert von 99€ gewonnen!
Herzlichen Glückwunsch! 🥳

Leer ausgegangen sind alle anderen aber auch nicht: Sie haben einiges dazu gelernt und v.a. viel Spaß gemacht.

Und wer möchte, bleibt am gleich dran und meldet sich zu meinem kostenlosen Webinar an:

 

 

An der Stelle bleib mir jetzt nur noch eines zu sagen, nämlich: Vielen, vielen Dank fürs Mitmachen!